Der Ursprung
Der Name Mazda stammt von Ahura Mazda, der höchsten zoroastrischen Gottheit der Weisheit und Erkenntnis. Er vereint Mensch, Natur und alle Götter.
Außerdem ähnelt der Klang dem Namen des Unternehmensgründers Jujiro Matsuda. Er gründete 1920 in Hiroschima, Japan, die Firma Toyo Cork Kogyo Co.Ltd., das Stammhaus des heutigen Mazdakonzerns. Ursprünglich befasste die Firma sich mit der veredelung von Kork.
1929 begann man schließlich mit der Herstellung von Werkzeugmaschinen.
1930 an auch Motorräder in Kleinserie Produziert.
1935 verschaffte m,an sich ein zweites Standbein, Gesteinsborer für den Bergbau gehörten nun zum Sortiment der Firma.
1945 richtete der Atombombenabwurf über Hiroschima für das Werk kaum schaden an, lediglich scheiben zerbarsten und Dächer wurden durch die Druckwelle abgeräumt. Während des zweiten Weltkriegs war das Unternehmen in die japanische Rüstung eingebunden und somit wurde die Fahrzeugproduktion gestoppt.
1950 nahm Mazda die Produktion kleiner LKW wieder auf.
1960 brachte Mazda in Japan einen Kleinwagen auf den Markt. Es handelte sich hierbei um den luftgekühlten R360, für umgerechnet ca. 1700 Euro das günstigste Auto seiner Zeit..
1961 wurde mit NSU ein Lizensvetrag geschlossen, der Mazda berechtigte den Wankelmotor zu nutzen und in den späteren Jahren weiterzuentwickeln. Der erste Mazda mit Wankel kam dann 1967 raus, als der Mazda Cosmo auf den Mark kam.
1962 kam dann die Weiterentwicklung vom R360, der Mazda Carol auf den Markt. Der Motor des vorgängers wurde übernommen, jedoch auf Wasserkühlung umgestellt.
1967 wurde das Mazda Cosmo Coupe vorgestellt, der erste Mazda mit einem Zweischeiben-Kreiskolbenmotor.
1972 wurde Mazda Motors Deutschland in Hilden gegründet, ein Jahr später began der Vertrieb in Deutschland mit den ersten Modellen von Mazda.
1973 beginnt der offizielle Verkauf von Fahrzeugen in Deutschland. Im Programm hat Mazda drei Modellreihen. Als Einstiegs-Modell den 818 als Limousine und Coupe, den 616 als Mittelklasse-Modell ebenfalls als Limousine und Coupe, sowie das Rx-3 Coupe als Sportmodell mit Wankelmotor. -Die Statistik des ersten Verkaufsmonats weist bereits 18 Abschlüsse beim 818, elf beim 616 und neun beim Rx-3 aus. -Macht zusammen 38 verkaufte Autos in Deutschland im ersten Monat!
1978 hat Mazda bereits eine Million Wankelmotoren produziert.
1979 zieht Mazda Deutschland nach Leverkusen um, wo auch noch der Sitz der neuen Zentrale ist. Gleichzeitig erwirbt der amerikanische Ford-Konzern ein Viertel der Mazda-Anteile.
1984 benennt sich die Firma in Mazda Motor Cooperation um.
1988 wird in Oberursel das europäische Mazda-Forschungszentrum erichtet.
1989 schaffte Mazda es mit dem Mx-5 die Begeisterung für offene Roaster in Europa wieder erwachen zu lassen und erzielte hiermit einen Verkaufsschlager.
1991 gelang es Mazda als erstem und bisher einzigem japanischen Hersteller mit dem Mazda 787B den Sieg in Le Mans mit 2 Runden Vorsprung davon zu tragen.